PHyLa: Lehr-Lern-Labor Physik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

Unsere Gesellschaft hat einen hohen Bedarf an einer soliden physikalisch-naturwissenschaftlichen Allgemeinbildung. Dazu bedarf es hervorragend ausgebildeter Physiklehrkräfte. Besonders die physikalischen Aspekte des Klimawandels müssen auf allen Ebenen des Bildungssystems adressiert werden. Nur wenn die nötigen physikalischen Kenntnisse vorhanden sind, kann Klimabildung gelingen.

Die Vector Stiftung fördert am Institut für Physik und Technische Bildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) Karlsruhe, in Kooperation mit der Fakultät für Physik am Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die Einrichtung eines Lehr-Lern-Labors Physik, das diese Herausforderungen adressiert und die Ausbildung angehender Physiklehrkräfte verbessert.

Das Lehr-Lern-Labor verfolgt die folgenden Ziele:

a) Verbesserung der Physik-Lehrpersonenbildung durch frühe Theorie-Praxis-Verzahnung in den Lehramtsstudiengängen mit Bezugsfach Physik

b) Förderung von Interesse und Begeisterung für naturwissenschaftliche, insbesondere physikalische Themen, bei Schüler:innen aller Schulstufen und Schularten, durch die Schaffung eines flexiblen Angebots im Raum Karlsruhe

c) Entwicklung, Erprobung und Beforschung von Projekttagen für das Lehr-Lern-Labor zu physikalischen Aspekten des Klimawandels, insbesondere zum physikalischen Experimentieren zum Klimawandel und naturwissenschaftlichen Argumentieren.

Im Lehr-Lern-Labor „PHyLa“ arbeiten Schulklassen aus dem Großraum Karlsruhe gemeinsam mit Lehramtsstudierenden im Fach Physik der PH Karlsruhe und des KIT in Form von Projekttagen an physikalischen Themen. Dieses Format ist eine Win-Win-Situation für alle Akteure: Schüler:innen profitieren von einem Besuch an der Universität, da sie sich mit fachdidaktisch modernen, experimentellen Materialien zeitlich über das übliche Maß hinausgehend beschäftigen können. Zukünftige Lehrer:innen können in Microteachings frühzeitig erste reflektierte Praxiserfahrung sammeln. Forscher:innen können entwickelte Materialien und Forschungsfragen unmittelbar erproben und die begleitenden Lehrkräfte bekommen eine Vielzahl an Anregungen für den eigenen Unterricht.

Foto: David Manherz

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