Feynmans Spielwiese: Quantenteilchen sichtbar machen
Inspiriert von Richard Feynmans berühmtem Zitat „There is plenty of room at the bottom“, will er die Grenzen der Quantenbildgebung neu definieren und bisher unzugängliche Einblicke in die Quantenwelt ermöglichen.
Zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines neuen Quantengas-Mikroskops, welches in der Lage ist, die Dynamik von Quantenteilchen weit unterhalb der Beugungsgrenze präzise zu erfassen. Der innovative Ansatz basiert auf einer invertierten Bildgebungsmethode, um die Position und den Zustand der Teilchen genau zu bestimmen. Diese Methode verspricht eine deutlich höhere Auflösung als bisherige Techniken und könnte die Untersuchung von Quantensystemen auf einer Skala von 1 bis 100 nm ermöglichen.
Das Projekt verbindet Quanten- und Atomoptik mit hochauflösender Mikroskopie und eröffnet damit neue Möglichkeiten zur Erforschung von Phasenübergängen und Nicht-Gleichgewichts-Quantensystemen. Durch die Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik in München wird das Projekt sowohl theoretisch als auch experimentell vorangetrieben, um die Machbarkeit des Konzepts zu prüfen und erste Proof-of-Concept-Experimente durchzuführen.
Die Vector Stiftung fördert das Projekt im Rahmen der Ausschreibung „MINT-Innovationen.“