
EchtZeitZone
Die „EchtZeitZone“, ein niederschwelliges Angebot des Sozialunternehmens a.l.s.o. e.V. in Schwäbisch Gmünd, richtet sich an Jugendliche aus belasteten Lebensverhältnissen zwischen 12 und 17 Jahren.
Projektpartner
114 Projekte
EchtZeitZone
Die „EchtZeitZone“, ein niederschwelliges Angebot des Sozialunternehmens a.l.s.o. e.V. in Schwäbisch Gmünd, richtet sich an Jugendliche aus belasteten Lebensverhältnissen zwischen 12 und 17 Jahren.
Take Your Chance.LAB - Ein Dritter Ort für das Skillset der Zukunft
Take Your Chance.LAB ist der neue Möglichkeitsraum in Stuttgart-Vaihingen. Hier gestalten chancenarme Jugendliche ihre Zukunft selbst – mit Werkzeug statt Whiteboard, mit Verantwortung statt Leistungsdruck. Ob eigene Projekte, kreative Formate oder Berufsberatung: Das LAB verbindet praktisches Lernen mit echter Teilhabe. Dabei entsteht ein lebendiger Ort für Selbstwirksamkeit, Teamgeist und ein Skillset, das stark macht – genau dort, wo es gebraucht wird.
SNEG - Südstadt-Natur-Erlebnis-Garten
Viele Familien in der Kirchheimer Südstadt haben keinen eigenen Garten und die Freizeit der Kinder und Jugendlichen findet in der bebauten Umgebung statt. Naturerfahrungen in Feld, Wald und Wiese sind selten. Dazu kommt, dass nicht wenige Kinder und Jugendliche in prekären Verhältnissen aufwachsen.
ImpACT – Gemeinsam mehr bewirken
Das von der Stiftung Weltethos durchgeführte Projekt ImpACT inspiriert junge Menschen an beruflichen Schulen in Baden-Württemberg zur aktiven Mitgestaltung und zeigt, wie demokratisches Miteinander funktionieren kann.
JOBLINGE basecamp
In Deutschland werden ein Drittel aller Ausbildungen abgebrochen. Häufig fehlt es während der Ausbildung an Angeboten für Azubis, die zusätzliche fachliche oder soziale Unterstützung benötigen.
WelcoMEntor - Miteinander stark in Stuttgart
Mit “WelcoMEntor” schließen sich verschiedene bestehende Mentoring-Programme in Stuttgart zusammen und setzen sich mit ihrer Arbeit – koordiniert von der Bürgerstiftung Stuttgart – für eine vielfältige und offene Gesellschaft ein.
MedMobil Reutlingen
Das Medmobil Reutlingen bietet als „Straßenpflaster“ für den Landkreis Reutlingen niederschwellige medizinische Versorgung für Menschen in Wohnungsnot sowie für Menschen mit Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem. Ein umgebauter Rettungswagen fährt verschiedene Standorte in Reutlingen an und bringt kostenlose und anonyme Hilfe dorthin, wo sich die Betroffenen aufhalten.
Lernwerkstatt in Weilimdorf: Ein Bildungsort für Jugendliche ohne Schulerfahrung schafft Zukunftschancen
In nur neunmonatiger Vorbereitungszeit ist im Stuttgarter Stadtbezirk Weilimdorf für 60 geflüchtete Kinder und Jugendliche ein neuer Lernort entstanden, die sogenannte „Lernwerkstatt“. Für diesen Lernort hat die Vector Informatik GmbH ehemalige Büroräume umgebaut und zur schulischen Nutzung zur Verfügung gestellt.
Regelung und Gebäudebetrieb eines thermochemischen Energiespeichers mit CO2-Abscheidung für nachhaltiges Heizen
Das Forschungsprojekt widmet sich der Regelung und Betriebsplanung für ein innovatives, thermochemisches Energiespeichersystem, das nicht nur Wärme nachhaltig bereitstellt, sondern auch aktiv CO₂ aus der Atmosphäre aufnimmt. So soll der CO₂-Fußabdruck von Gebäuden erheblich reduziert und eine Grundlage für klimafreundliches Heizen geschaffen werden. Neben der Prozessregelung der beteiligten chemischen Reaktionen wird untersucht, wie das Speichersystem für einen Gebäudekomplex ausgelegt und effizient betrieben werden kann.
Verwaltungsstelle im Ausbildungscampus 2025-2027
Der Stuttgarter Ausbildungscampus ist seit 2017 ein offener Begegnungsort für junge Menschen mit Migrations- oder Fluchtbiografie, die Unterstützung bei der beruflichen, sozialen und gesellschaftlichen Integration benötigen. Neben der beruflichen Beratung und Begleitung vervollständigen das Mentoren- und das Lernzentrum, die psychologische Beratung und die psychosoziale Unterstützung sowie weitere Projekte zur Kompetenzentwicklung das ganzheitliche Angebot.
afEFFECTsLAB: Begleitende Forschungsmaßnahmen zum Projekt Wasser, Boden Agroforst
Der Naturpark Südschwarzwald soll klimaresilienter werden.
Dr. Lisa Marie Gölz: Neue Biomarker zur Detektion und Risikoabschätzung von persistenten anthropogenen Mikroschadstoffen
An der Universität Heidelberg erforscht die Ökotoxikologin Dr. Lisa Marie Gölz die gesundheitsschädlichen Wirkungen von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) auf den Menschen.
Treffpunkt zum Empowerment Armutsbetroffener
Der Mannheimer Verein Ausweg Rhein Neckar e.V. eröffnet mit Unterstützung der Vector Stiftung einen Treffpunkt für armutsbetroffene Personen im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-West, einem kulturell vielseitigen, armutsbetroffenen und dicht bewohnten Stadtteil. Neben einer kostenlosen Tasse Kaffee gibt es im Treffpunkt z.B. einen Mittagstisch, Sach- und Lebensmittelspenden, niedrigschwellige Hilfe in Notlagen, einen PC-Arbeitsplatz sowie eine Tauschbörse für Nachbarschaftshilfe.
Kinder und Jugendliche in Frauenhäusern in Baden-Württemberg
Kinder und Jugendliche, die mit ihren Müttern Schutz in Frauenhäusern in Baden-Württemberg finden oder denen die Aufnahme im Frauenhaus verweigert wird, stehen unter großem Stress. Bei dem onlinebasierten Hilfsangebot von krisenchat können sie Tag und Nacht professionelle psychosoziale Beratung erhalten, niedrigschwellig und anonym via Chat. Gemeinsam mit der Vector Stiftung macht krisenchat sein Beratungsangebot in den Frauenhäusern in Baden-Württemberg bekannt und ergänzt durch Fach-Expertise sowie Austausch das Angebot vor Ort.
MINT und Governance - Ansätze zur Skalierung vorhandener MINT-Potenziale für die Agenda 2030
Heute konkurrieren verschiedene Lösungsnarrative zur Energie- und Klimawende miteinander. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum „All in“-Narrativ, das auf alle verfügbaren technologischen Optionen zurückgreift, offene Märkte befürwortet und eine globale Wohlstandsentwicklung zum Ziel hat. Die Potenziale im MINT-Bereich können nur im Rahmen einer entsprechenden gesellschaftlichen Governance ausgeschöpft werden.
SolarDAC – a Light-driven Molecular Transport System for Direct Air Capture of CO2
Das Forschungsprojekt an der Universität Ulm erforscht ein neuartiges Direct Air Capture (DAC) Konzept für Kohlendioxid (CO2), das auf der chemischen Fixierung und Freisetzung von CO2 mit Hilfe von Sonnenlicht basiert. Um dieses Ziel zu erreichen, werden molekulare Farbstoffe optimiert, die CO2 binden und über einen mit Licht angetriebenen Mechanismus wieder freigeben werden können. Ziel ist die Entwicklung eines modularen Solarreaktors, in dem die CO2 Abscheidung aus der Atmosphäre und die Freisetzung mittels Sonnenlicht technisch realisiert werden kann.
Wissensgraphen verbessern die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Sprachmodellen
Ein bekanntes Problem von modernen großen Sprachmodellen, sogenannten Large Language Models (LLMs), ist die Frage der Faktentreue: Oft erfinden die Modelle Fakten und machen falsche Angaben, und schlimmer noch, häufig sind diese nur schwer als solche erkennbar.
Wissenschaftsausgründungen für eine nachhaltige Wirtschaft - Der XLAB CleanTech Track
Im XLab CleanTech Track des XPRENEURS Inkubators von UnternehmerTUM werden unternehmerisch denkende Wissenschaftler:innen dabei unterstützt, neue Technologien, die zu einer nachhaltigen Wirtschaft beitragen, aus dem Labor in den Markt zu bringen. Fokus des 5-monatigen Programms ist, dass die Teams ihr Geschäftsmodell im Bereich CleanTech wie z.B. Bauwesen, erneuerbare Energien, Landwirtschaft oder neue Materialien validieren und ein erfolgreicher Markteintritt gelingen kann.
basecamp digital - innovative Ausbildungsbegleitung für Azubis
Im Jahr 2021 wurden fast 27% der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst. Insbesondere niedrigqualifizierte Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen haben ein höheres Risiko, ihre Ausbildung vorzeitig abzubrechen.
ShareZukunft und ShareTreff – ein Miteinanderort für alle
Der Backnanger Verein Zukunftswerkstatt Rückenwind lässt mitten in der Backnanger Fußgängerzone einen ganz besonderen Ort der Begegnung entstehen. Dieser wird von Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, gestaltet. Von einer ShareKüche (gemeinsame Kochveranstaltungen) über eine ShareWand (Hilfsangebote und -gesuche) bis hin zu einer ShareBeratung (Beratung to go in verschiedenen Sprachen) können so Angebote für alle geschaffen werden. Der neue Lern- und Begegnungsort soll Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Menschen ermöglichen.
Integration lernen - digitale Bildungsangebote
In den Hoffnungshäusern leben Ehrenamtliche integrativ mit Geflüchteten zusammen und unterstützen diese bei allen Fragen rund um das Ankommen in Deutschland. Für diese Begleitung braucht es Qualifizierung: Die Ehrenamtlichen sollen professionell und zeitlich flexibel auf ihr Engagement in der Integrationsarbeit vorbereitet werden, insbesondere auch in Bezug auf die jugendlichen Bewohner:innen der Hoffnungshäuser. Mit einer digitalen Lernplattform möchte die Hoffnungsträger Stiftung den Zugang zu allen in der interkulturellen Zusammenarbeit relevanten Themen für Ehrenamtliche an den zehn Hoffnungshäuser-Standorten in Baden-Württemberg ermöglichen. Gleichzeitig sollen hauptamtliche Fachreferent:innen in der Erstellung digitaler Lerninhalte qualifiziert werden, sodass fortlaufend Online-Lernkurse zu (neuen) Qualifizierungs-Themen erstellt werden können.
Smart mit Phone
Im Projekt “Smart mit Phone” werden Menschen ohne Obdach in der Stadt Karlsruhe von einem Mitarbeitenden des CJD Baden-Württemberg in kooperierenden Einrichtungen aufgesucht. Gemeinsam mit den Teilnehmenden des Projekts werden digitale Kompetenzen erarbeitet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nutzung des Smartphones. Ziel ist es, den Menschen in herausfordernden Lebenssituationen digitale Strategien zu vermitteln, die es ihnen erleichtern, ihr Leben zu bewältigen. Sie werden so beispielsweise bei der Wohnungs- und Jobsuche, der Vereinbarung von Terminen bei Behörden und Ärzten sowie der Kommunikation mit Familie und Freunden unterstützt.
Total Media
“Total Media” ermöglicht 28 sozial benachteiligten Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren digitale Teilhabe. Das Projekt nutzt die Produktion eigener Filme, um einen souveränen Umgang mit Tablets und Software zu vermitteln. Durch Workshops befähigt, leiten die Jugendlichen als Expert:innen einen Projekttag in ihrer jeweiligen Jugendhilfeeinrichtung, bei dem eigene Filme entstehen. So verbreitet sich das Wissen über Tablets und Software weiter. Zum feierlichen Abschluss werden die Filme im Kino gezeigt.
#baz.digital_dabei
Das Projekt “#baz.digital_dabei” des Beruflichen Ausbildungszentrums Esslingen (BAZ) konzentriert sich auf die Förderung digitaler Kompetenzen benachteiligter junger Menschen. Dafür werden Bildungsmodule, wie z. B. zur digitalen Berufsorientierung, zu digitalen Alltagsanwendungen und zu Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 entwickelt. Die Module werden in der Berufsvorbereitung, in der Berufsausbildung sowie bei Aktivierungshilfemaßnahmen im BAZ eingesetzt. Das Projekt trägt zur Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, zur Verbesserung der gesellschaftlichen Teilhabe sowie zur Förderung der digitalen Resilienz bei.
LogInBus - digitale Teilhabe für alle
Mit einem Medienbus werden Menschen in prekären Lebensphasen erreicht, die wenig Vorwissen über digitale Medien sowie deren eigenständige Nutzung haben. Sie werden in Kooperation mit der Stuttgarter Straßen-Universität unterstützt, sicherer im Umgang mit digitaler Technik zu werden und digitale Tools eigenständig für sich zu nutzen. Die notwendigen digitalen Geräte werden in einem aufsuchenden Ansatz in einem mobilen Medienbus zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig werden dabei digitale Kompetenzen vermittelt. Rund um den Medienbus soll ein temporärer Lern- und Begegnungsort entstehen, an dem alle willkommen sind.
Wo 1+1 mehr als 2 ist: Kombination von Numerischen Methoden und Maschinellem Lernen
In diesem Projekt entwickelt und demonstriert ein Forschungsteam der Universität Heidelberg einen neuen Ansatz zur Lösung parametrischer partieller Differentialgleichungen. Die neuartige Herangehensweise kombiniert das numerische TreffzVerfahren mit deep-learning-Ansätzen, indem die internen Ansatzfunktionen des Treffz-Verfahrens durch vortrainierte neuronale Netze ersetzt werden. Dadurch kann ein Kompromiss zwischen dem Aufwand des Trainings der Netzwerke und einer schnellen numerischen Simulation des Problems erreicht werden. Als Anwendungsbeispiel dient die Bildrekonstruktion bei der Ultraschalltomographie im Rahmen des Brustkrebsscreening.
All-in-One: Adaptive trifft aktive Optik
Adaptive optische Elemente erlauben das kontinuierliche Fokussieren bei gleichzeitiger Korrektur von Abbildungsfehlern, wie sie beispielsweise durch Schwankungen im Brechungsindex aufgrund ungleicher Wasserverteilung in einer mikroskopischen Probe entstehen. Im Projekt All-in-One möchte ein Forschungsteam der Universität Freiburg diese adaptiven optischen Oberflächen mit aktiven elektrooptischen Materialien ausstatten, um mittels der vielfältigen Möglichkeiten dieser Materialklassen neuartige Funktionen zu integrieren. Die Ansteuerung der Adaptivität und die elektrooptische Aktivität sind dabei elektromechanisch miteinander gekoppelt und können sich durchaus negativ beeinflussen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen diesen Fehler umdrehen und die Kopplung gezielt nutzen: „Turn a fault into a feature“.
From Silica to Silicon – Nano-Printing 3D Semiconductors
Dreidimensionale Mikro- und Nano-Designkonzepte für neuartige 3D-gedruckte Materialien und Mikrosysteme erfahren derzeit breite internationale Aufmerksamkeit. Eine große Hürde für die Anwendung solcher Designansätze ist jedoch das stark limitierte Materialspektrum, das weitgehend auf Polymere beschränkt ist. Thermischer Nachbehandlungsverfahren konnten kürzlich die Umwandlung gedruckter hybrider organisch-anorganischer Polymere in hochwertige Keramiken wie Quarzglas zeigen. In diesem Projekt wird der Ansatz der thermischen Umwandlung exemplarisch zur Herstellung von dreidimensionalen Siliziumhalbleitern auf der Nanoskala erprobt.
MULTIVIEW: Künstliche Intelligenz für ausgewogene Nachrichtenempfehlung
Hochpersonalisierte Empfehlungsalgorithmen haben tiefgreifenden Einfluss auf Demokratien: Sie verhindern die Interaktion von Bürger:innen mit verschiedenen Meinungen und Standpunkten. In diesem Projekt entwickeln zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Stuttgart Methoden, um Nachrichtenempfehlungen neu zu gestalten. Mithilfe von KI identifizieren sie automatisch Perspektiven in Nachrichtenartikeln und entwickeln einen Empfehlungsalgorithmus, der Nutzer:innen ein breites Spektrum an Perspektiven bietet, so dass diese ihr Verständnis für ein aktuelles Thema vertiefen können.
USci5SEQ: an ultra high-throughput technology platform for immune cell sequencing
Das Immunsystem schützt uns mit Milliarden einzigartiger T-Zellen sowohl vor Infektionen durch Bakterien und Viren als auch vor Tumorerkrankungen. Was wäre, wenn wir durch T-Zell-Sequenzierung vorhersagen können, ob bei Patientinnen oder Patienten infolge einer Erkrankung schwerwiegende Komplikationen auftreten – ähnlich wie die Tricorder-Technologie in Star Trek? Bei Infektionskrankheiten, z.B. COVID, ist dies bereits möglich. In diesem Projekt forscht ein Team des Deutschen Krebsforschungszentrums an einer Ultra-Hochdurchsatz Sequenziertechnologie, die in Kombination mit Machine Learning-Verfahren zukünftig personalisierte Zelltherapien ermöglichen könnte.
3D Nano-Magnetismus: Krümmungsinduzierte Skyrmionen in Nanoröhren
Magnetische Nanomaterialien können nicht nur besonders energieeffizient und nachhaltig gestaltet werden, sie sind auch für die Herausforderungen modernen KI-Technologien von grundlegender Bedeutung. In diesem Forschungsprojekt werden dreidimensionale, magnetische Nanoröhren untersucht, die durch ihre vielfältigen Einstellmöglichkeiten einzigartige Effekte versprechen. In Kooperation mit Forschungsteams weltweit, ist es das Ziel der Projektleiterin Dr. Elisabeth Josten, nanometergroße magnetische Wirbelstrukturen in den magnetischen Schichten der Nanoröhren zu erzeugen und gezielt anzusteuern.
Visualisierung & Erklärung von KI-Entscheidungen im modellbasierten DRL
Die Entwicklung erklärbarer KI-Systeme ist entscheidend für die sichere und alltägliche Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Eine große Herausforderung stellt dabei die Transparenz von Deep Reinforcement Learning dar. Forschende des KIT entwickeln ein Erklärungsverfahren für modellbasiertes Deep Reinforcement Learning, das sogenannte World Models nutzt. Ziel ist es, Fachkundige und Laien die Entscheidungsprozesse der KI verständlich zu machen. Die Evaluation durch Nutzerinnen und Nutzern ist ein Schwerpunkt des Projekts.
GeoWiKI: Geographisches Wissen in Künstlicher Intelligenz integrieren
KI-Modelle werden zunehmend erfolgreich in geographischen Anwendungen wie der Landnutzungskartierung eingesetzt. Das Trainieren dieser Modelle ist jedoch sehr energieintensiv und in den Ergebnissen kommt es manchmal zu offensichtlichen Fehlklassifikationen, da die Modelle rein datengetrieben sind und kein Wissen über die typische oder logische Anordnung von Objekten im Raum einbeziehen. Das Projekt der Universität Heidelberg soll evaluieren, ob sich diese Probleme durch die Integration geographischen Wissens abgeleitet aus OpenStreetMap-Daten in das KI-Modell beheben lassen.
CarbEx: Solid Carbon Extraction from Energized Atmospheric CO2
Die Besiedlung des Mars ist der entscheidende Schritt der Menschheit auf ihrem Weg zu einer interplanetaren Spezies sowie zu einem langfristig gesicherten Überleben im Universum. Eine große Herausforderung hierbei ist die Nutzung vorhandener Rohstoffe für die Produktion von Treibstoff, Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Ressourcen. Im Projekt CarbEx soll die Extraktion festen Kohlenstoffs aus der Marsatmosphäre in einem Plasmareaktor demonstriert werden.
Sensor-Schäume ermöglichen schnellen Nachweis von Lebensmittelkontaminationen
Die steigende Nachfrage nach schnell verfügbaren Lebensmitteln erhöht das Risiko von Kontaminationen und gefährdet die Lebensmittelsicherheit. Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel geht heute durch mikrobiellen Befall verloren.
Feynmans Spielwiese: Quantenteilchen sichtbar machen
Mit dem Satz „There is plenty of room at the bottom“, verwies Richard Feynmann auf das Potential des Mikrokosmos. Doch wie beobachtet man Systeme auf dieser mikroskopischen Ebene? Sogenannte Quantengasmikroskope ermöglichen die Beobachtung von Quantenteilchen. Allerdings verfügen sie nur über eine begrenzte Auflösung. Ein neues Mikroskop könnte diese Grenze überwinden und das Tor für neue Einblicke in die Quantenwelt öffnen. Im Geiste Feynmans: Es gibt noch viel Spielraum nach unten – beginnen wir ihn auszuloten!
Nanophotonik im ultravioletten Spektralbereich
Optiken für den ultravioletten Spektralbereich sind von hoher technischer und wirtschaftlicher Bedeutung, in der Fertigung aufgrund hoher UV-Absorption der meisten Materialien jedoch herausfordernd. Ein Forschungsteam der Universität Stuttgart möchte dieses Dilemma lösen und UV Optiken aus Luft fertigen. Hierfür nutzen sie „Mie Voids“, die Licht resonant in Luft einsperren können. Das Ziel sind Metaoberflächen, die beispielsweise für Wellenlängen zwischen 253 nm und 365 nm als fokussierende Elemente analog zu einer Linse arbeiten.
Ammonia2H2
Das Projekt Ammonia2H2 zielt darauf ab, einen alternativen Ansatz zur derzeit diskutierten alkalischen Ammoniakelektrolyse und zum derzeit verwendeten thermischen Cracken zu erforschen. Ziel ist die Entwicklung einer innovativen Elektrolysezelle, um die bisherigen Herausforderungen bei der Nutzung von Ammoniak als Wasserstoffspeicher, wie hoher Energieverbrauch, geringe Flexibilität und komplexe Handhabung, zu überwinden. Der Schwerpunkt liegt auf der direkten Elektrolyse einer Kombination aus gasförmigem und flüssigem Ammoniak.
GeoMod4Future: Zukunftsfähige Modellierung für die Geowissenschaften
Die Geomodellierung ist ein wertvolles Instrument zur Beantwortung wichtiger Fragestellungen, z.B. zum Klimawandel oder Hochwasserschutz. Meist werden solche Modelle nur für einen bestimmten Zweck erstellt, was ihre Aussagekraft sehr einschränkt. Ziel dieses Projekts ist, eine fundamental andere Art von Modellen durch eine innovative Kombination von Machine Learning-Methoden zu entwickeln: Neuronale Sterne. Sie sind auch auf unvorhergesehene Fragestellungen anwendbar, sparen dadurch Ressourcen bei Modellauf- und -umbau und dienen einer effizienten Wissensweitergabe.
eCO2Capture
Um die Klimaerwärmung effektiv auf eine Temperaturerhöhung von 1,5°C zu beschränken, wird bereits im Jahr 2050 die technische Abscheidung von CO2 im Gigatonnen-Maßstab benötigt. Etablierte CO2-Abscheideverfahren verbrauchen jedoch enorme Mengen an thermischer Energie, weisen hohe Kosten auf oder begegnen Schwierigkeiten bei der Skalierung. Im Rahmen des Projekts eCO2Capture entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein skalierbares elektrochemisches Verfahren zur CO2-Abscheidung, mit dem Ziel, die Energieeffizienz zu steigern und die Kosten zu senken.
ADAPTER - für Wohnraum in temporärem Leerstand Pionierwohnen im NQ
Wie wollen wir zukünftig wohnen? Und wo bieten sich in der Stadt Räume, um zu gestalten und sich einzubringen? Mit diesen Fragen gründete sich der gemeinnützige Verein Adapter. Die Idee: Temporären gewerblichen Leerstand nutzen, um neue gemeinschaftliche Wohnformen zu erproben, die den sozialen Austausch und Möglichkeiten zur Mitgestaltung stärken.
startlearnING – Naturwissenschaftliche und technische Kompetenzen frühzeitig fördern
StartlearnING unterstützt Schulen bei der Vermittlung naturwissenschaftlicher und technischer Kompetenzen in den Jahrgangsstufen 3 bis 6. Die Schüler:innen lernen technisches Konstruieren auf der Grundlage biologischer Phänomene durch enge Verknüpfung von naturwissenschaftlichen und technischen Inhalten. Die Vector Stiftung fördert startlearnING in Baden-Württemberg bis 2027 mit dem Ziel, den Ansatz nachhaltig zu verbreiten und zu verstetigen.
MatheFest in doppeltem Sinne: Mathematische Basiskompetenzen von der Kita bis in die weiterführende Schule
Geringe Mathematikkenntnisse von Schüler:innen sind ein gesellschaftliches und sehr aktuelles Problem. Daher fördert die Vector Stiftung nun das Projekt „MatheFest“ zur frühzeitigen Förderung von Mathe-Basiskompetenzen für Kinder von der Kita bis zur 6. Klasse. Die Förderung fokussiert Kinder mit Schwierigkeiten beim Mathematiklernen, die Gefahr laufen, keine tragfähigen mathematischen Kompetenzen für Alltags- und Berufsleben aufzubauen.
Junge Talente für Unternehmertum und Innovationskraft fördern – das Young Entrepreneurs Excellence Program
Das Young Entrepreneurs Excellence Program (YEEP) bietet als interdisziplinäres Bildungsprogramm unternehmerische Berufsorientierung und die Vertiefung unternehmerischer Kompetenzen in der Schulzeit. YEEP verfolgt das Ziel, ausgewählte Schüler:innen von der Schule hin zu einer vielversprechenden unternehmerischen Karriere zu führen, und unternehmerisches Denken und Handeln frühzeitig zu fördern. Das Programm dient dazu eine neue Generation von Unternehmer:innen hervorzubringen, die in der Lage sind, die aktuellen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, die Digitalisierung und den demografischen Wandel, nicht nur zu bewältigen, sondern sie als unternehmerische Chancen zu erkennen und aktiv zu gestalten.
Interkultureller Campus Deizisau
Der Interkulturelle Campus Deizisau qualifiziert als neuer Begegnungsort im ländlichen Raum junge Geflüchtete und begleitet ihre Integration in Schule und Ausbildung. Die Jugendlichen können im Interkulturellen Campus Sprachkurse besuchen, an kulturellen Angeboten teilnehmen, ihre Freizeit aktiv gestalten und finden jederzeit ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Themen.
Housing First in Baden-Württemberg
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg fördert zusammen mit der Vector Stiftung den Aufbau von sechs „Housing First“-Projekten in Baden-Württemberg.
Common Ground Stuttgart
KICKFAIR verbindet Straßenfußball mit einem ganzheitlichen Bildungskonzept aus motorischem, emotionalem und kognitivem Lernen. Das deutschlandweit erfolgreiche Konzept wird mit Unterstützung der Vector Stiftung an 10 Schulen in der Region Stuttgart angeboten und erreicht Kinder und Jugendliche, die von sozialen Ungleichheiten und Ausgrenzung betroffen sind.
Klimaneutrale Produktion von Nähr- und Nutzstoffen aus CO2
Am Institut für Technische Mikrobiologie an der Hochschule Mannheim werden innovative Verfahren zur Produktion von natürlichen Proteinen aus CO2 mithilfe eines neuartigen CO2-fixierenden Bakteriums entwickelt. Die proteinreiche Biomasse, die aus der Fermentation dieses Mikroorganismus entsteht, ist reich an essenziellen Aminosäuren und kann als Futtermittelzusatz für die Aquakultur oder Nutztierzucht eingesetzt werden. Dadurch können andere Futtermittelkomponenten wie Fischmehl und Agrarprodukte eingespart und der CO2– und ökologische Fußabdruck der Fisch- und Fleischproduktion deutlich gesenkt werden.
PhotoCrossRenew: Recycling von Polymerabfällen mit photodegradierbarem Vernetzer
Das Projekt PhotoCrossRenew befasst sich mit der Wiederaufbereitung sogenannter Rezyklate; dabei handelt es sich um minderwertige, durch Recyclingprozesse hergestellte Kunststoffe. Mit Hilfe eines erneuerbaren, photodegradierbaren Vernetzungsadditivs sollen die Eigenschaften der Rezyklate verbessert und die Wiederaufwertung des Materials (Upcycling) ermöglicht werden. Im Gegensatz zu anderen Vernetzungsmethoden bietet der von der Universität Freiburg verfolgte Ansatz den Vorteil, dass die so wiederaufbereiteten Kunststoffe wiederholt recycelt werden können.
Dr. Manfred Manßen: Nachhaltige Metallkomplexe für die Aktivierung kleiner Moleküle
Mit Materialien, die besonders hohen ökologischen und ökonomischen Anforderungen genügen, will der Chemiker Dr. Manfred Manßen an der Universität Tübingen neue, ressourcenschonende Synthesewege für die chemische Industrie erforschen.
INTEND: Intensivierung des Desorptionsprozesses
Um die Folgen der Erderwärmung zu minimieren, wird die Abscheidung von CO2 aus Punktquellen und aus der Luft in der Zukunft unabdingbar sein. Adsorptive Verfahren sind dafür besonders geeignet, da sie theoretisch sehr effizient sind und keine giftigen Stoffe emittieren. Heutige Anlagen verbrauchen allerdings fast zehnmal mehr Energie als theoretisch erforderlich, hauptsächlich aufgrund ineffizienter Desorptionsverfahren. In INTEND entwickeln Wissenschaftler:innen des Fraunhofer ICT einen effizienteren Prozess basierend auf der Kombination von Mikrowellen und Vakuum-Wechsel-Desorption.
Sprache fürs Leben
„Sprache fürs Leben“ ist ein Programm, das von der aim (Akademie für Innovative Bildung und Management) 2006 ins Leben gerufen wurde, um die Bildungschancen von Kindern mit schwierigeren Startbedingungen zu fördern. Es ist ein Sprachförderprogramm für Grundschulkinder. In Kleingruppen unterstützen qualifizierte Sprachförderkräfte die Kinder alltagsbezogen und an ihren Interessen orientiert zusätzlich zum Unterricht. Das Programm wird kontinuierlich durch das Mannheimer Zentrum für Mehrsprachigkeitsforschung (MAZEM) evaluiert und begleitend weiterentwickelt. Die eingesetzten Sprachförderkräfte werden von der aim akquiriert, qualifiziert und begleitet.
Roll-out Hacker School in Baden-Württemberg
Die Digitalisierung ist eines der vorherrschenden Themen in der Berufswelt des 21. Jahrhunderts. IT-Anwendungen finden immer mehr Einzug in diverse Berufsbilder. Um Schüler:innen rechtzeitig auf diese Anforderungen vorzubereiten und Berührungsängste abzubauen, geht die Hacker School an Schulen und schafft für Schüler:innen einen Zugang zum Thema Programmieren und IT-Berufsperspektiven.
Future Skills 4 Science Teachers
Das Projekt „Future Skills 4 Science Teachers“ zielt darauf ab, eine innovative Lernumgebung – das „Science-Future-Lab“ – zu schaffen, in der Lehramtsstudierende Future Skills erwerben und deren reflektierte Integration in den Unterricht planen und umsetzen können.
MINT2gether: Bedarfsorientierte Zukunftskompetenzen für Schulen im Raum Stuttgart
In Projekt „MINT2gether“ haben Gemeinschaftsschulen und Gymnasien die Möglichkeit, Projekttage zu den Themen Erneuerbare Energien, Gesundheitstechnologien, Informationstechnologie und Bionik-Leichtbau zu buchen. Die Projekttage richten sich an Schüler:innen der Klassenstufen 7 – 11.
Wärmebatterien auf der Grundlage von Verdünnungsenergie
Die Energieversorgung des 21. Jahrhunderts braucht neue Konzepte. Mit der Verknappung von Erdgas auf dem europäischen Markt, steht derzeit nicht nur die Dekarbonisierung der Stromversorgung, sondern auch der Wärmeversorgung im Fokus der Öffentlichkeit – ein Thema, das bisher kaum Beachtung gefunden hat. Auf dem Gebiet der Wärmespeicherung stehen bislang sehr viel weniger Konzepte zur Verfügung. Bisher gibt es keine „Wärmebatterie“ in Analogie zur elektrochemischen Energiespeicherung für die Stromversorgung. Mit diesem Projekt soll ein Konzept untersucht werden, dass die Bereitstellung von Wärmebatterien auf der Grundlage der Verdünnungsenergie realisiert. Das Konzept ist vollständig kohlenstoffneutral und erzeugt keine Abfallprodukte.
Erzeugung von CO2-negativem Wasserstoff und Kohlenstoff aus Biogas
Wird Biogas in einen mit flüssigem Zinn befüllten Reaktor eingeleitet, kann dabei je nach Prozessbedingungen entweder ein Gemisch aus H2 und Kohlenstoff oder Synthesegas entstehen. Damit werden ein Energieträger bzw. industriell wertvolle Rohstoffprodukte und zugleich Netto Negative Emissionen erzeugt. Ziel der Forschenden am KIT ist es, die Auswirkung der Zusammensetzung von Biogas auf den Prozess und die Produkte zu quantifizieren und ein Reaktorkonzept zum Anschluss an eine Biogasanlage zu erstellen.
Mechanische Verschränkung von Diamant-Quantendefekten
Spindefekte in Diamanten sind ein vielversprechendes System für die Quanteninformationsverarbeitung bei Raumtemperatur. Die größte Herausforderung besteht darin, eine effiziente Verschränkung zwischen weit entfernten Spindefekten zu erreichen. Die Universität Stuttgart entwickelt eine neue Methode zur Verschränkung von Spindefekten, indem sie die Spindefekte mit ultrakohärenten mechanischen Bewegungen von optisch schwebenden Nanomagneten koppelt. Wenn dieses Projekt erfolgreich ist, wird es neue Wege für Quantenprozessoren auf Diamantbasis und quantenmechanische Sensoren eröffnen.
Kontinuierliche Atomquelle für hochpräzise Uhren und Quanteninformation
Hochpräzise Uhren spielen eine Schlüsselrolle in Forschung und Entwicklung. Sie werden bei der experimentellen Validierung physikalischer Theorien, der Entwicklung von Quantentechnologien, der Früherkennung von Naturkatastrophen und der hochpräzisen Netzsynchronisation verwendet. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer unterbrechungsfreien Quelle von ultrakalten Strontiumatomen, welche als Taktgeber für die genauesten Uhren der Welt dienen und deren Genauigkeit erhöhen können.
Modellierung der Wahrnehmung von Musik
Musik spielt für die Menschheit eine wichtige Rolle, doch es bleibt rätselhaft, warum uns Musik gefällt (oder auch nicht). Forschende der Hochschule Reutlingen wollen die grundlegenden Mechanismen von Musik und deren Wahrnehmung erforschen und im Einklang mit Musikpsychologie und Musiktheorie mathematisch modellieren. So soll eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Fachgebieten geschaffen werden. Gleichzeitig sollen auf diese Weise auch die Berechnung und Simulation neurophysiologischer Aspekte sowie Modelle der Wahrnehmung durch gepulste neuronale Netze ermöglicht und evaluiert werden.
Microstructural Design of Composite Cathodes for All-Solid-State Na-Ion Batteries
Natrium-Ionen-Batterien gelten als vielversprechende Nachfolgetechnologie für Lithium-Ionen-Batterien, da sie aus reichlich vorhandenen und kostengünstigen Materialien (z. B. Natrium) bestehen. Zusätzlich bieten Natrium-Festkörperbatterien (Na-SSB), die nicht entflammbare anorganische Festelektrolyte verwenden, eine hohe Sicherheit. Trotz dieser Vorteile sind noch viele Herausforderungen zu meistern, um zyklenfeste Na-SSB herzustellen. Das Projekt MoCCa-Na will klären, wie die Mikrostruktur die elektrochemischen Elektrodeneigenschaften beeinflusst und inwieweit sich die Infiltration als neuartiges Verfahren zur Herstellung vorteilhafter Verbundkathoden eignet.
Informationsgeometrie Bayesianischer Mannigfaltigkeiten - Was wissen wir wirklich?
Informationsgeometrie beschreibt Statistik mittels der Mathematik der allgemeinen Relativitätstheorie. Die resultierende Mannigfaltigkeit aller möglichen Parameter einer Theorie ist häufig sehr groß und muss mit zufälligen Sprüngen erkundet werden. Dies erzeugt ein System, wie man es in der Thermodynamik findet. Forschende der Universität Heidelberg wollen die neuartige Verbindung dieser Teilgebiete nutzen, um eine physikalisch fundierte Methode zur Modelselektion zu entwickeln.
Making nucleosides in interstellar ice analogs
Nukleoside sind Untereinheiten von DNA und RNA, und ihre Abiogenese (chemische Evolution) ist der Schlüssel zum Verständnis des Ursprungs des Lebens auf der frühen Erde. Ein Forschungsteam des MPI für Astronomie will herausfinden, ob Nukleoside durch UV-Bestrahlung des Eises, das die kleinen Feststoffteilchen in Sternentstehungsgebieten bedeckt und über Meteoriten auf die frühe Erde gelangt ist, erzeugt werden können. Sie verwenden einen neuen, hochmodernen Versuchsaufbau, um Nukleoside im Eis zu identifizieren.
In operando Spektroskopie memristiver Metall-Oxide
Das „Neuromorphe Computing“ realisiert Informationsspeicherung und -prozessierung nach dem Vorbild biologischen Neuronen und Synapsen: Denken, Lernen und Erinnern wird übersetzt in siliziumbasierte Elektronik. In diesem Projekt werden HfO2-Memristoren als künstliche Synapsen untersucht: Sie erlauben dutzende Einstellmöglichkeiten des elektrischen Widerstandes, arbeiten bei niedrigen Schaltspannungen und sind kompatibel mit Silizium. Das Ziel von Professorin Martina Müller und ihrer Arbeitsgruppe ist es, „synaptische Denkzellen“ zu entwickeln und die mehrstufigen dynamischenWiderstandsänderungen im Betrieb (in operando) mit Hilfe von Photoelektronenspektroskopie zu untersuchen.
IMAGE: Investigating Microbial Activities in GEological reservoirs in micromodels
Der Wasserstoffverbrauch und die Verunreinigung durch mikrobielle Stoffwechselvorgänge im Untergrund stellen eine Hürde für die nachhaltige Energiespeicherung dar. Forschende der Strukturgeologie wollen ein transparentes Mikromodell aus echten Gesteinen entwickeln, das es ermöglicht, mikrobielle Aktivitäten in Gesteinsporen und ihre möglichen Wechselwirkungen zu visualisieren. Eine solche neuartige Plattform soll bei Studien zur unterirdischen Wasserstoffspeicherung eingesetzt werden, um Einblicke in den Methanbildungsprozess in Gesteinsporen zu gewinnen. Dies kann dazu beitragen, Strategien für die unterirdische Wasserstoffspeicherung oder die unterirdische Biomethanisierung zu entwickeln.
Quanten-Physik und Gravitation mit mikromechanischen Oszillatoren
In diesem Projekt soll ein Experiment entwickelt werden, welches es erlaubt, das Wechselspiel von Quanten-Physik und Gravitation zu erforschen. Dafür soll ein supraleitender, mikromechanischer Oszillator, der in seiner Größe im Grenzbereich zwischen mikroskopischer und makroskopischer Welt angesiedelt ist, in einen supraleitenden Quanten-Interferenz-Schwingkreis aus Yttrium-Barium-Kupfer-Oxid integriert werden. Das Team um Dr. Daniel Bothner erhofft sich so, den Oszillator im Quantenregime manipulieren und auslesen zu können und auf diese Weise Antworten auf einige der größten unbeantworteten Fragen der Physik zu finden.
HYPE: Amperometrische Wasserstoffsensoren auf Basis protonenleitender Keramiken
In die Verwendung von Wasserstoff wird große Hoffnung gesetzt, um dringende Probleme der Klimakrise zu lösen. Überall dort, wo Wasserstoff eingesetzt wird, muss er auch gemessen werden. Dafür versucht das Projekt HYPE elektrochemische Sensoren zu entwickeln, die auf neuartigen, protonenleitenden Keramiken basieren. Diese sogenannten Festelektrolytsensoren sind sehr klein, leicht und robust. Sie könnten ganz neue Anwendungsbereiche erschließen, beispielsweise in der Plasmatechnik oder der Atmosphärenforschung.
MUS-E - Bildungschancen durch Kreativität
MUS-E® stärkt Kinder durch die Künste. MUS-E ist an Schulen in herausfordernden Lagen aktiv und fördert dort Bildungschancen unabhängig von der Herkunft der Kinder, stärkt die Kinder auf sozial-emotionaler Ebene und ermöglicht soziale Teilhabe. Wöchentlich kommen Kunstschaffende direkt in die Schulklassen. Die Kinder können sich je ein halbes Jahr lang in Musik, Theater, Tanz und Bildender Kunst ausprobieren und ihre Werke aufführen oder ausstellen. Das Programm läuft 2 Jahre lang und unterstützt die Entwicklung jedes einzelnen Kindes sowie der Klassengemeinschaft. MUS-E® erreicht alle Kinder einer Klasse und fördert Kreativität, Selbstbewusstsein und Toleranz.
Jugend im Naturschutz und Beruf (JuNa-B): Beratung und Berufsorientierung im Grünen
Auf zwei Gartengrundstücken bei Winnenden finden sozial benachteiligte Jugendliche im Projekt „Jugend im Naturschutz und Beruf“ (JuNa-B) nicht nur Ansprechpersonen für persönliche Anliegen, sondern auch eine sinnstiftende Tätigkeit. Gemeinsam wird angepackt, um die ehemals verwilderten Grundstücke nutzbar zu machen.
Servicestelle für unternehmerische IT-Bildung an der Schule
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen verdeutlichen rasant wachsenden technischen Fortschritt und Digitalisierung in allen Fachgebieten. Parallel haben Unternehmensgründungen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Kreative und technische Innovationen gelten als Treiber der digitalen Transformation. Nahezu kein Gründungsteam kommt ohne IT-gebildete Mitgründer:innen aus.
MATCH-PUNKT - Sozialstunden als Chance nutzen
Straffällige Jugendliche werden häufig zu Sozialstunden verpflichtet. Wenn Jugendliche ihre Arbeitsstunden nicht nur ableisten müssen, sondern dabei auch sozialpädagogisch begleitet werden und so ihre Tat reflektieren oder individuelle Probleme besprechen können, spricht man von begleiteter gemeinnütziger Arbeit (bgA).
Professionalisierung der Lehramtsausbildung: Fächer- und Phasenübergreifendes E-Portfolio
Ziel des Projekts ist ein Fächer- und phasenübergreifendes E-Portfolio in der Lehramtsausbildung zu entwickeln. Die Studierenden dokumentieren und reflektieren ihr Wissen sowie ihre eigenen Entwicklungen und Erfahrungen in einem digitalen Format, das individuell gestaltet werden kann, flexibel verfügbar und übertragbar ist.
Nachhaltige CO2-Entfernung aus Biogas mit Mehrfachnutzen für die Landwirtschaft
Forschende der Hochschule Karlsruhe arbeiten an einem neuen Konzept zur nachhaltigen Wertstoffgewinnung in der Landwirtschaft. Durch den Einsatz von Ammoniak (NH3) in Biogasanlagen soll CO2 entfernt und daraus in weiteren Prozessschritten aufgereinigtes Biomethan, Dünger (NH4HCO3) und sauberes Wasser als Wertstoffe gewonnen werden.
Dr. Christian Sprau: Druckbare semitransparente organische Solarzellen für die Photovoltaikflächen der Zukunft
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) forscht Dr. Christian Sprau mit seiner Nachwuchsgruppe an organischen Solarzellen, deren Transparenzeigenschaften maßgeschneidert werden können.
Plattform für digitale Bildung: Tübingen Center for Digital Education
Das Tübingen Center for Digital Education (TüCeDE) ist ein interdisziplinäres Zentrum der Eberhard Karls Universität Tübingen. Das TüCeDE bildet eine Plattform für digitale Bildung, die sowohl fakultätsübergreifend universitäre Anliegen in Forschung und Lehre stärkt als auch weit in die Gesellschaft hineinragt, um insbesondere Schulen und Lehrkräfte zu unterstützen und so digitale Bildung forschungsbasiert in die Praxis zu bringt.
CO2FORKlim: Mehr als nur ein CO2-Speicher - Aufforstungen in Europa neu gedacht
Aufforstungen sind eine vieldiskutierte Klimaschutzmaßnahme, da Wälder der Atmosphäre große Menge an CO2 entziehen können. Gleichzeitig absorbieren dunkle Wälder aber einen Großteil der einfallenden Strahlungsenergie der Sonne, was den positiven Klimaeffekt der erhöhten CO2-Aufnahme aufheben kann. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe von Klimasimulationen Aufforstungsstrategien zu entwickeln, die durch die Verwendung ausgewählter Baumarten eine optimierte Energiebilanz erzielen und einen gesamt-positiven Effekt auf das Klima in Europa haben.
Die erneuerbare Heizung mit CO2-Direktabscheidung
Forschende des DLR wollen am Campus Stuttgart-Vaihingen eine Anlage zur saisonalen Energiespeicherung aufbauen, die in der Lage ist, CO2 aus der Umgebungsluft abzuscheiden und in konzentrierter Form einem nachgelagerten Prozess zur Verfügung zu stellen. So soll die Beheizung von Bestandsgebäuden mit erneuerbarer Energie ermöglicht werden. Die Grundlage bildet weltweit verfügbarer, im industriellen Maßstab genutzter, kostengünstiger und ungiftiger Kalkstein, der in einem geschlossenen Stoffkreislauf geführt wird.
Social Impact Stuttgart
Social Startups sind wichtige Innovationstreiber, um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Doch viele Social Startups scheitern aufgrund von fehlendem Gründungswissen und unzureichender Leadership-Kompetenzen. Das Social Impact Stuttgart hat seit 2016 ein Stipendienprogramm entwickelt, das zum Ziel hat, Social Startups in ihrer Gründungsphase aktiv zu begleiten. Basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre ist das Programm weiterentwickelt worden und setzt nun den Schwerpunkt auf Leadership Training.
Teaching Spirit 2.0: Nobelpreisträger:innen als Bildungspaten für OER in Schule/Schülerlabor
Ziel des „Lindau Nobel Laureate Meetings“ und insbesondere der Outreach-Aktivität „Mission Education” ist es, die Bedeutung der Wissensgesellschaft breit herauszustellen. Dabei erhalten ausgewählte Lehrkräfte während des Programms „Teaching Spirit – Lehrer bei den Lindauer Tagungen“ die Gelegenheit an den jährlichen Treffen und dem Tagungsprogramm in Lindau teilzunehmen.
Ergänzend besteht seit vielen Jahren die Möglichkeit sich im Rahmen einer praktischen Lehrerfortbildung über die Frage von Wissenschaft und Bildung mit Expertinnen und Experten vor Ort auf der Nobelpreisträgertagung in Lindau auszutauschen. Ebenso bietet sich über diese Veranstaltung auch ein Feedbackverfahren und eine vertiefte Einbindung der deutschen Nobelpreisträger:innen an. An die Mission Education und die bisherigen Aktivitäten für MINT-Lehrkräfte bei der Lindauer Nobelpreisträgertagung knüpft das Projekt „Teaching Spirit 2.0“ an.
ZukunftsWerkstatt Berghof
Auf dem Berghof-Bauernhof am Stadtrand von Tübingen wirken benachteiligte Jugendliche unter der Prämisse „gemeinsam etwas (er)schaffen“ am Bau- und Gestaltungsprozess des Bauernhofs mit. Das Projekt des Tübinger Vereins für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e. V. (kit jugendhilfe) bietet Schulverweiger:innen und Jugendlichen mit komplexen Problemlagen die Möglichkeit einer stabilen Tagesstruktur.
Programmatische Erkennung von Filippov-Schaltvorgängen in Differentialgleichungen
Ob Klangerzeugung von Streichinstrumenten, quietschende Bremsen oder Hysteresephänomene in Phasenwechselmaterialien: Filippov-Systeme sind allgegenwärtig. Mathematisch sind Filippov-Systeme durch das Umschalten zwischen verschiedenen Modellen gekennzeichnet. Ihre korrekte Behandlung stellt hohe und oft fachfremde Anforderungen an den Modellierer. Selbst kleine Modelländerungen sind häufig mit erheblichem Aufwand verbunden.
PHyLa: Lehr-Lern-Labor Physik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
Unsere Gesellschaft hat einen hohen Bedarf an einer soliden physikalisch-naturwissenschaftlichen Allgemeinbildung. Dazu bedarf es hervorragend ausgebildeter Physiklehrkräfte. Besonders die physikalischen Aspekte des Klimawandels müssen auf allen Ebenen des Bildungssystems adressiert werden. Nur wenn die nötigen physikalischen Kenntnisse vorhanden sind, kann Klimabildung gelingen.
SCHULWÄRTS! - Auslandspraktika für MINT-Lehramtsstudierende aus Baden-Württemberg
SCHULWÄRTS! ist ein Programm des Goethe-Instituts, das Lehramtsstudierenden und Referendar:innen ein 8- bis 16-wöchiges Praktikum inklusive Stipendium an einer vom Goethe-Institut betreuten Schule in über 40 Ländern vermittelt. In Kooperation mit der Vector Stiftung und der Dieter Schwarz Stiftung werden nun zusätzlich 60 Stipendien in den nächsten drei Jahren für MINT-Lehramtsstudierende baden- württembergischer Hochschulen vergeben.
Make Your School – Eure Ideenwerkstatt
Kreatives Tüfteln im Team steht bei „Make Your School“ im Mittelpunkt. Im Rahmen des Projekts überlegen sich Schüler:innen ab der achten Klassenstufe bei zwei- bis dreitägigen Hackdays, wie sie ihre Schule mithilfe technischer und digitaler Lösungen verbessern können. Studentische Mentor:innen der MINT-Fächer unterstützen die Jugendlichen mit fachlichen Impulsen und geben Hilfe zur Selbsthilfe.
Zusatzqualifikation informatische Grundbildung und Medienkompetenz für Lehramtsstudierende
Informatische Kompetenzen und Medienkompetenz werden für aktuelle und angehende Lehrkräfte immer wichtiger. Doch im Lehramtsstudium spielt dies kaum eine Rolle. Dabei ist es wichtig, ein grundlegendes Verständnis von informatischen Zusammenhängen zu erlangen. Das gilt zum Beispiel für Algorithmen, Daten oder auch Künstliche Intelligenz.
Housing First Stuttgart
In Stuttgart startete im Mai 2022 das Modellprojekt „Housing First Stuttgart“ unter der Federführung des Caritasverbands für Stuttgart e. V. Gemeinsam mit dem Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart und drei Partnern der Stuttgarter Wohnungsnotfallhilfe wird dieser für Stuttgart neue Ansatz zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit modellhaft erprobt.
Fit ins neue Schuljahr starten – Karlsruher Mathe Sommer
Die Vector Stiftung unterstützt wie im Jahr 2021 auch in den Jahren 2022 und 2023 den Karlsruher Mathe Sommer zur Förderung mathematischer Grundkenntnisse, die eine wichtige Grundlage für die schulische Entwicklung legen.
Kreativ von Anfang an
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LKJ) adressiert mit dem Projekt „Kreativ von Anfang an – KIKULA KinderKunstLabore“ Kindergartenkinder ab 3 Jahren aus bildungsbenachteiligten Quartieren in Stuttgart, ihre Erzieher:innen sowie Kulturpädagog:innen.
Das Deutsche Schülerstipendium – Bildungserfolg darf nicht vom sozialen Hintergrund abhängen
Der Bildungserfolg in Deutschland hängt stark vom sozialen Hintergrund eines Kindes ab. Diese inakzeptable Schieflage geht das Deutsche Schülerstipendium an, indem es Kinder aus sozial schwachen Familien so unterstützt, dass die herkunftsbedingte Benachteiligung ausgeglichen wird. Die Vector Stiftung unterstützt dafür das Deutsche Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung ab 2022 für drei Jahre in Baden-Württemberg, um Bildungschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu verbessern, sodass jedes Kind und jede/r Jugendliche gute Bildungschancen unabhängig von der Herkunft hat.
F-Cats: Mit fluoridierten Cu/ZnO-Katalysatoren, CO2 und H2 zu nachhaltigem Methanol
Kohlendioxid ist Hauptverursacher der globalen Klimaerwärmung. Es kann jedoch auch als Ausgangsstoff zur Herstellung der Plattformchemikalie Methanol dienen. Kommerziell wird Methanol gegenwärtig aus fossilem Synthesegas hergestellt. Der Freiburger Forschungsgruppe ist es gelungen, mit der Fluorierung von Cu/ZnO-Katalysatoren eine CO2-basierte Methanolsynthese zu entwickeln. Da elementares Fluor hochreaktiv ist, ist eine industrielle Umsetzung aufwendig. Das Projekt soll die Nutzung eines luft- und wasserstabilen Fluorierungsmittels erproben und so den Weg für eine nachhaltige CO2-Nutzung ebnen.
Auszeit
Der Bildungs- und Erlebnisgarten Auszeit befindet sich am Rande von Esslingen und bietet chancenarmen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 13 und 27 Jahren eine Alternative zum traditionellen Beratungssetting im Büro. Die jungen Menschen werden intensiv im Rahmen einer ambulanten Hilfemaßnahme begleitet. Jedoch finden die Gespräche zwischen sozialpädagogischen Fachkräften, Jugendlichen und ihrer Familie im Garten selbst statt. Durch handwerkliche Aktionen, die Gestaltung des Gartens und die Versorgung von Tieren werden die Teilnehmenden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt und gefördert.
Ruthenium-Katalysatoren für die Hydrierung von CO2 mittels Fischer-Tropsch-Synthese
Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung eines neuartigen Katalysators für die Fischer-Tropsch-Synthese zur dezentralen Verflüssigung von atmosphärischem CO2 zu ‚grünem Rohöl‘, welches anschließend als chemischer Rohstoff verwendet werden kann.
KI-Makerspace
Für Kinder und Jugendliche sind MINT-Kompetenzen von zentraler Bedeutung, um die Zukunft aktiv mitgestalten zu können. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Der KI-Makerspace in Tübingen führt Schülerinnen und Schüler auf niedrigschwellige Art und Weise an die Themen Programmierung und Künstliche Intelligenz heran. Die Kinder und Jugendlichen gewinnen einen Einblick in Funktionsweisen, Einsatz und Anwendungsgebiete der Künstlichen Intelligenz. Durch die zentrale Lage im Casino und durch die enge Anbindung an die Institutionen des KI-Forschungsstandortes Tübingen und an das CyberValley wird zudem eine Sichtbarkeit erzeugt, die das Thema Künstliche Intelligenz stärker in die Gesellschaft tragen soll.
Deutschlandstipendien für MINT-Lehramtsstudierende
Die Vector Stiftung verlängert ihr Engagement im Rahmen des Deutschlandstipendiums und fördert weiterhin jährlich 50 MINT-Lehramtsstudierende in Baden-Württemberg. Die Stipendien der Stiftung unterstützen zweckgebunden engagierte Lehramtsstudierende der MINT-Fächer an sieben baden-württembergischen Hochschulen: Universität Heidelberg, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Universität Stuttgart, Universität Tübingen und der Universität Freiburg.
Dr. Juliane Borchert: Die Solarzelle der Zukunft
Effizient, biegbar und preiswert, das sind die Eigenschaften, die die Physikerin Dr. Juliane Borchert mit der Solarzelle der Zukunft verbindet. Sie forscht mit einer eigenen Gruppe an der Universität Freiburg in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme an einer neuen, optimierten Generation von Dünnschichtsolarzellen.
Elements 4 Founding Sensibilisierung und Förderung von Entrepreneurship für Promovierende an der Uni Stuttgart
Die erfolgversprechendsten, technologieorientierten Unternehmen gehen aus Startups von Doktorand:innen hervor. Dennoch gründet von ihnen nur ein Bruchteil, da ihnen meist während der Promotion kein entrepreneurial mindset vermittelt wird. Die Vector Stiftung fördert nun das Projekt „Elements 4 Founding“ an der Universität Stuttgart, um diese Lücke zu schließen.
Katalytische CO2-Prozessierung mittels Übergangsmetallbindung an Peptide (PepKatCO2)
Forschende der Hochschule Furtwangen nutzen kombinatorisch-chemische Methoden, um Peptidsequenzen mit guten CO2-Bindungseigenschaften zu identifizieren.
Topologische Datenanalyse in der Genomik: Mutationen des Coronavirus und darüber hinaus
Bestimmte Mutationen des Coronavirus können die Wirksamkeit von Impfstoffen beeinträchtigen. Die frühzeitige Erkennung solcher Mutationen ist eines der Ziele dieses Projekts, in welchem Topologische Datenanalyse verwendet wird, um anwendungsrelevante Muster in sehr großen Genomdatensätzen zu finden.
Code Week Baden-Württemberg
Seit 2020 lädt die Code Week Baden-Württemberg jährlich im Herbst Kinder, Jugendliche, Erwachsene und somit alle Interessierten dazu ein, in Workshops und Mitmachaktionen ihre Begeisterung für das Tüfteln, Tinkern und Programmieren zu entdecken. Die Code Week Baden-Württemberg wurde 2020 zum ersten Mal vom Kreativlabor Tinkertank ausgerichtet und gefördert von der Vector Stiftung. Die Vector Stiftung unterstützt die Code Week BW auch in den Jahren 2021, 2022 und 2023. Schirmfrau ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg.
NACHKOMMEN: Nachhaltige Chemie mit CO2-insertierten Metallkomplexen und Materialien
Zur Reduzierung der CO2-Emissionen werden leistungsfähige CO2-Absorberkomponenten und Katalysatoren benötigt. Forschende der Universität Tübingen sehen eine potenzielle Lösung in der katalytischen CO2-Umwandlung mittels nachhaltiger Moleküle und davon abgeleiteter poröser, oberflächenreichen Hybridmaterialien.
Axiale Anomalie in Galaxien und Galaxie Strukturformation
In diesem Projekt der Theoretischen Physik soll untersucht werden, ob ein Kondensat aus ultraleichten Axionen (Elementarteilchen ohne elektrische Ladung und mit Spin Null) gravitativ zu einem schwarzen Loch kollabieren kann.
K. I. O. S. K.
K.I.O.S.K. ist eine niederschwellige Anlaufstelle zur beruflichen Orientierung Bildungsbenachteiligter junger Menschen bis 27 Jahre im Landkreis Tübingen. Die kit jugendhilfe des Tübinger Vereins für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e.V. bietet in Kooperation mit weiteren Akteuren des regionalen Übergangsmanagements Unterstützung ‚unter einem Dach‘ – persönliche Einzelfallberatung, Entwicklung von Berufs- und Lebensperspektiven, Suche nach Praktika, Ausbildung und Arbeit.
Stärkung der MINT-Lehramtsausbildung in der Region Stuttgart-Ludwigsburg
Die Bedeutung der MINT-Disziplinen und Digitalisierung ist für die Zukunft der Bildung in Deutschland entscheidend, doch viele Erkenntnisse aus der Wissenschaft oder der Lehrerbildung finden den Weg in die schulische Praxis nicht: Sie werden vielfach nicht gelesen, verstanden oder auf die eigene berufliche Praxis bezogen.
Gut starten am Seminar – Professionalisierung der Lehramtsausbildung durch Leihgeräte
Die Vector Stiftung unterstützt die Professionalisierung der gymnasialen Lehramtsausbildung am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Stuttgart. Es ist notwendig, Referendar*innen zu befähigen, Schüler*innen auf die Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt und einer globalen digitalisierten Gesellschaft vorzubereiten. Um die digitalen Kompetenzen von angehenden Lehrkräften zu unterstützen ist eine passende digitale Ausstattung notwendig. Die zentrale Schwierigkeit ist dabei, dass die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur fast vollständig von den privaten Geräten der Referendar*innen und Dozent*innen abhängt.
Sozialarbeit im Hoffnungshaus Esslingen – ein integratives Wohnkonzept
Für Integration gibt es kein Drehbuch. Aber ein Wohnkonzept, das sich bereits bewährt hat: Die Hoffnungshäuser der Hoffnungsträger Stiftung. Hier leben geflüchtete Menschen mit solchen, die mitten im Leben stehen, gemeinsam unter einem Dach. Mit der Sozialarbeit vor Ort werden Menschen mit Fluchterfahrung begleitet, um Ihnen Empowerment auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben und zur gesellschaftlichen Teilhabe zu geben. Dazu gehören kultursensible Einzelfallhilfe, interkulturelle Gruppenangebote und Gemeinwesenarbeit.
Lehramt Mintoring
Übergeordnetes Anliegen von Lehramt Mintoring in Baden-Württemberg ist es, einen Beitrag für mehr engagierte MINT-Lehrkräfte zu leisten. Durch mehr begeisternden MINT-Unterricht an den Schulen können mittelfristig deutlich mehr Schüler*innen gewonnen werden, das spannende MINT-Feld für sich zu entdecken und entsprechende Berufsprofile in Betracht zu ziehen.
Ich kann’s! – Lernförderung im Bildungstandem
Mit dem Ziel, Kindern in Stuttgart bessere Bildungschancen zu ermöglichen, fördert die Vector Stiftung das Programm „Ich kann’s! – Lernförderung im Bildungstandem“. Das Mentoring-Programm der KinderHelden gGmbH bietet Stuttgarter Grundschulkindern mit schwierigen Startbedingungen an derzeit zehn Schulen eine individuelle Lernförderung.
Dr. Sebastian Lerch: KI-Methoden für probabilistische Wettervorhersagen
Der Mathematiker vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeitet daran, die Verlässlichkeit von Wettervorhersagen mit Methoden der Künstlichen Intelligenz zu verbessern.
Mobile Kindersozialarbeit in Birkach und Botnang
In Botnang und Birkach gibt es zunehmend Kinder zwischen acht und 13 Jahren, die im öffentlichen Raum durch Verhaltensweisen auffallen, welche bisher eher für die Jugendphase typisch waren. Sie treffen sich abends an öffentlichen Plätzen, inszenieren sich selbst als Clique, haben lockere Bindungen zu den Eltern und einen riskanten Umgang mit Alkohol und Tabakwaren. Die mobile Kindersozialarbeit hat zum Ziel, diesen Kindern verlässliche, kontinuierliche Beziehungen zu bieten.
Dr.-Ing. Severin Vierrath: CO2-to-X
An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg entwickelt Dr.-Ing. Severin Vierrath eine neue Generation von CO2-Elektrolyseuren.
Make Your School
Beim Projekt „Make Your School“ können Schüler ihre Schule mitgestalten und sich im Programmieren, Tüfteln und Basteln ausprobieren. Die Hackdays leisten einen Beitrag zur Verbesserung der digitalen Bildung an Schulen und bringen Jugendlichen die Bandbreite digitaler und elektronischer Tools näher. Darüber hinaus soll die Fähigkeit gefördert werden, Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und eigenständig Lösungen zu entwickeln.
Jun.-Prof. Dr. Andrea Pannwitz: Dezentrale und direkte Sonnenenergieumwandlung mittels Nanomembranen
Seit April 2020 forscht die Juniorprofessorin an der Universität Ulm an innovativen Konzepten zur Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Speicherstoffe wie Wasserstoff und Methanol.
Nutzung digitaler Medien in der Oberstufe der Gemeinschaftsschule
Die Vector Stiftung fördert gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung das Projekt „Digitale Medien in der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule“ an der Universität Tübingen. Das Projekt begleitet die Einführung und die Nutzung digitaler Medien in der Oberstufe der Gemeinschaftsschule. Seit dem Schuljahr 2018/19 ist es möglich an Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg eine dreijährige gymnasiale Oberstufe einzuführen. Ziel des Projektvorhabens ist die Etablierung eines innovativen und adaptiven mediendidaktischen Konzepts zur Förderung der Medienkompetenzen und des selbstregulierten Lernens.
Nachwuchsgruppe ‚MINT für die Umwelt‘: Jetzt bewerben bis zum 15.07.2021!
Die Vector Stiftung schreibt 2021 erneut eine Nachwuchsgruppe zum Thema „MINT für die Umwelt“ aus. Die Ausschreibung bietet exzellenten jungen Wissenschaftler*innen die Gelegenheit, eine eigene Nachwuchsgruppe an einer baden-württembergischen Universität aufzubauen.