10.03.2025

Sensor-Schäume ermöglichen schnellen Nachweis von Lebensmittelkontaminationen

Universität Stuttgart: Die steigende Nachfrage nach schnell verfügbaren Lebensmitteln erhöht das Risiko von Kontaminationen und gefährdet die Lebensmittelsicherheit. Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel geht heute durch mikrobiellen Befall verloren.

Dr. Tamara Schad beschäftigt sich mit der Entwicklung von Lebensmittelsensoren auf Basis flüssiger Schäume, die in der Lage sind, Bakterien und Pestizide nachzuweisen.

Die Schäume werden durch das Aufschäumen wässriger Tensidlösungen erzeugt, wobei schon geringfügige Veränderungen der Lösung die Schaumstabilität und das Schaumvermögen beeinflussen. Diese Eigenschaft macht die Schäume zu idealen Werkzeugen für den Nachweis von Verunreinigungen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden, die oft zeitaufwendig und teuer sind, bieten Sensor-Schäume eine schnelle und einfache Möglichkeit, Kontaminationen zu erkennen. Dies ist besonders in der Lebensmittelindustrie von großem Vorteil, da es ermöglicht, die Sicherheit von Lebensmitteln effizient zu gewährleisten und gleichzeitig den Wasser- und Energieverbrauch zu reduzieren.

Die Vector Stiftung fördert das Projekt im Rahmen ihrer Förderlinie „MINT-Innovationen“.

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Foto: Antonio Friedemann auf pexels.com